13 Oct
13Oct

Inhaltlich wird Depression in der Existenzanalyse verstanden als eine anhaltende Störung des Lebensbezugs dem eigenen Leben und der Außenwelt gegenüber. Damit Depressionen sich nicht verfestigen, braucht es Psychotherapie und manchmal auch eine zeitlich begrenzt, begleitende medikamentöse Unterstützung um gemeinsam die Ursachen zu ergründen.

Die Depression entsteht durch den Verlust der Beziehung zum Leben durch das Abhandenkommen der Zuwendung zum Leben. Es kommt daher zu Schutzreaktionen wie z.B. Abwendung, Rückzug, Leisten, Wut, Entwertung. Der Mensch, die Psyche versucht zu überleben. Es herrscht existentielle Not.

Dies trägt aber wenig zur kausalen Heilung bei, sondern mündet langfristig in der Fixierung des Schutzverhaltens und damit in das depressive Erleben. Dies kostet Kraft und Energie. Die Folgen sind anhaltende Schwere, Belastung, Existenzielles Bangen, Angst vor dem Versagen. Das Gefühl, leisten zu müssen aber nicht zu können, Wut, Erschöpfung, Schuldgefühle und damit oft verbunden der Verlust des Selbstwertes.

Ziel der Therapie ist es wieder in eine Grundbeziehung zu sich und zum Leben zu kommen.  Gute Werte erleben und Nähe wieder zulassen zu können.

Ich gehe mit Ihnen der ursächlichen Störung auf den Grund, indem ich Sie während der Therapie individuell und spezifisch begleite, damit Sie sich vom Leben wieder berühren lassen und Nähe zulassen können. Ein Leben ohne Depression.


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